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Messungen mit dem Provida-Krad
Rasern und Dränglern auf der Spur
Polizei hat Unfallstrecken im „Video-Visier“

Rasern und Dränglern ist die Polizei im Kreis Paderborn mit modernster Mess- und Videotechnik auf der Spur. Ein unauffälliges ziviles „ProViDa“-Motorrad verbirgt die Überwachungsausrüstung in den seitlichen Koffern und wird von besonders geschulten Polizisten gefahren. Während der Fahrt dokumentiert die Technik das Verhalten der Verkehrstäter, die gestoppt und mit den teils haarsträubenden Verstößen konfrontiert werden. Den erwischten Fahrerinnen und Fahrern drohen meistens hohe Geldbußen und Fahrverbote.

Hier zeigen wir Beispiele aus zwei Tagen Verkehrsüberwachung auf der B 1 zwischen der Kreisgrenze Lippe und der A33. Mitte April war die zivile Polizei-BMW mit dem „Proof Video Data System“ (ProViDa) auf der Unfall belasteten Strecke eingesetzt. Insgesamt siebenmal musste der erfahrene Polizist und Fahrer des polizeilichen Spezialmotorrades einschreiten.

So bei einem 27-jährigen Steinheimer, der die Bundesstraße bei erlaubten 100 km/h mit seinem PKW mit rund 180 km/h befuhr. Dem überführten Raser stehen ein Fahrverbot von drei Monaten, zwei Punkte in Flensburg und 600 Euro Bußgeld ins Haus. Nicht nur zur Bekämpfung der Hauptunfallursache Geschwindigkeit wird die Technik genutzt. Gefährliche Szenen gibt es auf der B1 immer wieder beim Überholen im Überholverbot bis auf die Sperrflächen. Schlechtes Beispiel dazu: ein 52-jähriger Autofahrer aus Schieder-Schwalenberg, der auch noch zu schnell unterwegs war.

Neben den bekannten Lasergeräten und mobilen Radarwagen, die zur Geschwindigkeitsmessung genutzt werden, setzt die Kreispolizeibehörde auf die Provida-Technik, um besonders gefährliches Verhalten zur Anzeige zu bringen. Die Unfallstatistiken der letzten Jahre zeigen: Landstraßen sind Risikobereiche für schwere Unfälle und Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen!

Provida-Krad
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Provida-Krad

KPB Paderborn
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