„Es geht darum, die Zahl gewalttätiger Übergriffe und Beleidigungen gegenüber den Polizistinnen und Polizisten zu verringern. Die Bodycam ist ein hervorragendes Einsatzmittel, um die Eigensicherung der Kolleginnen und Kollegen zu erhöhen. Wer weiß, dass er gefilmt wird, verhält sich anders“, so die Kolleginnen und Kollegen. Bereits 2019 wurden die Kameras offiziell durch das nordrhein-westfälische Innenministerium vorgestellt. Das Land hat seinerzeit für den Einsatz der Technik in Zusammenarbeit mit allen Kreispolizeibehörden landesweit 336 neue Server eingerichtet, um die Datenmengen verarbeiten und die höchsten Sicherheitsstandards erfüllen zu können.
Der Einsatz der Kameras muss angekündigt werden
Getragen werden die Bodycams in Schulterhöhe an der Polizeiuniform. Sie lassen sich per Knopfdruck in kritischen Einsatzsituationen einschalten. Heimliche Aufnahmen sind nicht zulässig, der Einsatz der Kameras muss angekündigt werden. Das produzierte Filmmaterial wird in den Behörden im Anschluss automatisiert auf lokale Server übertragen und dabei von der Kamera gelöscht. Nach 14 Tagen löschen sich die Videos automatisch, es sei denn diese sind als Beweismittel bei der Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten erforderlich.
Intensive Schulungen für die Polizistinnen und Polizisten
Die Beamtinnen und Beamten der Paderborner Polizei wurden intensiv im Umgang mit dem neuen Einsatzmittel geschult. Auch die Kolleginnen und Kollegen mussten sich im Alltag an den Einsatz der Kameras gewöhnen. Daher waren uns die Schulungen so wichtig. Die täglichen Herausforderungen nehmen stetig zu, weshalb sich Einsatzmittel weiterentwickeln müssen. Das ist durch die Bodycams gegeben.
Kreispolizeibehörde Paderborn
Bodycams im Einsatz