So läuft es ab:
- Täter 1 spricht an und lenkt ab.
- Täter 2 klaut die Geldbörse.
- Täter 3 lenkt andere Kunden ab.
Bestohlen werden dort besonders ältere Menschen. Die Masche ist zumeist gleich. Die Seniorinnen oder Senioren werden im Supermarktgang, zum Beispiel durch die Frage nach einem Produkt oder einem Produktpreis, abgelenkt. Das nutzt ein Komplize, um die Geldbörse aus dem Einkaufswagen oder aus der Handtasche zu stehlen.
Viele Geschädigte bemerken den Verlust erst an der Kasse und glauben dann, das Portemonnaie irgendwo verloren zu haben. Sie fangen an zu suchen und rufen schließlich erst lange nach dem Diebstahl bei der Polizei an, um den Fall zu melden. Das gibt den Tätern Zeit für weitere Taten in anderen Supermärkten und um unerkannt zu flüchten. Die Polizei Paderborn rät daher betroffenen Personen, direkt nachdem der Verlust aufgefallen ist, über den Polizeiruf 110 die Polizei zu informieren. Getreu dem Motto, lieber einmal zu viel, als zu wenig.
Die Beamtinnen und Beamten können dann anhand der Beschreibungen reagieren und nach möglichen Diebesbanden in den umliegenden Supermärkten fahnden. Gleichzeitig rät die Polizei dazu, Portemonnaies und wichtige Dokumente nicht offen im Einkaufswagen oder in der Handtasche aufzubewahren, sondern diese eng am Körper zu tragen. Dazu sollte man misstrauisch werden, wenn Fragensteller im Supermarkt allzu nah heranrücken. Darüber hinaus sollten gerade ältere Angehörige vor der Diebstahlmasche gewarnt werden.