Die Zahl der E-Bikes nimmt im Straßenverkehr stetig zu. Die Unfallgefahren auch, denn die Fahrt mit einem Pedelec ist nicht mit der Fahrt auf einem normalen Fahrrad zu vergleichen. "Pedelecs sind schneller und sie sind lautlos. Das sind die beiden größten Hürden. Die Besitzer von E-Bikes müssen trainieren und lernen, damit umzugehen", so Matthias Bongartz. Der Verkehrssicherheitsberater der Kreispolizeibehörde Paderborn hatte noch weitere Tipps für die sichere Teilnahme von Pedelec-Fahrern und Fahrradfahrenden im Straßenverkehr parat:
1) Prüfen Sie nach einer langen Winterpause Ihre Ausstattung. Reifen, Licht, Bremsen, die Kette und die Pedelec-Batterien sollten, wie das Fahrrad an sich, in einem tadellosen und verkehrssicheren Zustand sein.
2) Steigen Sie nach der Winterpause zunächst langsam wieder auf das Rad. Gerade bei Pedelecs gilt, gewöhnen Sie sich wieder an die andere Art des Fahrens.
3) Nutzen Sie immer einen Fahrradhelm und kontrollieren Sie, ob dieser Helm noch den Anforderungen entspricht. Spätestens nach sieben Jahren sollte ein Fahrradhelm ausgetauscht werden, da sich Einzelteile nach und nach zersetzen. Ein Fahrradhelm kann Leben retten.
Der E-Bike-Aktionstag gehört zum Behördenschwerpunkt "PassAuf!", mit dem die Kreispolizeibehörde Paderborn die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr erhöhen möchte. Gerade die Zahl der Unfälle mit E-Bike-Fahrern hat in letzter Zeit zugenommen.