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Straßen und Zugverkehr wegen ausgebrochener Rinder gesperrt
(mb) Vier aus einem Stall bei Salzkotten-Scharmede ausgebrochene Charolais-Rinder haben am Mittwoch für einen fast fünfstündigen Polizeieinsatz gesorgt. Auch Jäger und ein Tierarzt mussten eingesetzt werden.
PLZ
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Polizei Paderborn
Polizei Paderborn

Gegen 05.10 Uhr meldete ein Verkehrsteilnehmer über den Polizeiruf mehrere frei laufende Kühe zwischen Scharmede und Thüle. Die Polizei entdeckte das erste Tier an der Eschenstraße in einem Garten. Der Besitzer konnte ermittelt und verständigt werden. Zwischenzeitlich meldeten weitere Verkehrsteilnehmer drei Rinder an der Scharmeder Straße. Zur Absicherung setzte die Polizei mehrere Streifen ein. Von 06.30 Uhr bis etwa 07.15 Uhr musste die Bahnstrecke zwischen Salzkotten und Paderborn komplett gesperrt werden, weil die Tiere auf die Gleise liefen. Dann liefen die Rinder zur B1 die auch zeitweise gesperrt werden musste. Auch das einzelne Tier an der Eschenstraße setzte sich wieder in Bewegung und war nicht einzufangen. Laut Tierhalter sind die Rinder nur Stallhaltung gewohnt und verhielten sich jetzt sehr wild.

Die Polizei forderte einen Tierarzt mit Betäubungsgewehr an und alarmierte sicherheitshalber noch einige Jäger. Mit Helfern gelang es dem Landwirt, das Rindertrio zunächst in eine umzäunte Weide und dann in einen angrenzenden Stall eines anderen Landwirts zu treiben. Für diese Aktion sperrte die Polizei die Scharmeder Straße von 08.30 bis 09.00 Uhr. Das einzelne Rind musste vom Tierarzt betäubt werden und konnte anschließend in den Heimatstall transportiert werden. Um den Rücktransport der drei anderen Rinder kümmerte sich der Tierhalter. Um 09.50 Uhr beendete die Polizei ihren Einsatz.

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