Gegen 16.20 Uhr meldete sich ein Zeuge bei der Polizei. Er hatte gesehen, wie ein Mann mit Anlauf über ein am Straßenrand der “Fürstenallee” geparktes Auto gelaufen war. Als sich der Zeuge zu erkennen gab, flüchtete der Mann mit zwei weiteren Personen in Richtung der Straße "An der Kapelle". Der Zeuge gab an, dass die Männer englisch gesprochen hätten. An dem Fahrzeug, einem Skoda Roomster, entstand ein Schaden im Dachbereich und an den Scheibenwischern.
Wenig später meldete sich ein lokales Busunternehmen bei der Polizei. Ein Busfahrer habe mitgeteilt, dass ein Mann aus einer Gruppe von drei Personen heraus zunächst von außen einen Notfallmechanismus ausgelöst und somit eine Tür des Buses geöffnet hätte. Die drei Männer seien dann im hinteren Bereich in den Bus eingestiegen und hätten dort sofort angefangen, zu randalieren. Unter anderem traten sie gegen Sitze und beschädigten den Notfallhammer. Auch diese Männer sprachen englisch. Der Bus hielt schließlich an der Haltestelle Barkhauser Straße am Frankfurter Weg.
Dort trafen mehrere Polizeikräfte ein. Beim Anblick der Polizeibeamten flüchteten die drei Männer auf den Parkplatz eines Möbelhauses. Der 20-Jährige versteckte sich dort unter einem Kleintransporter und konnte gestellt werden. Bei seiner vorläufigen Festnahme leistete er Widerstand gegen die Beamten. Der 23-Jährige verhielt sich hingegen ruhig und kooperativ. Den 27-jährigen Tatverdächtigen stellte die Polizei schließlich auf dem Parkplatz eines Fahrradhauses am Frankfurter Weg. Auch er leistete gegenüber den Beamten Widerstand, wodurch sich ein Polizist leicht an der Hand verletzte. Der Beamte blieb jedoch dienstfähig. Die drei Soldaten wurden zur Polizeiwache gebracht.
Da bei allen Soldaten der Verdacht auf Alkoholkonsum bestand, wurden ihnen Blutproben entnommen und entsprechende Anzeigen wegen Sachbeschädigungen und Widerstand gegen Polizeibeamte gestellt. Im Anschluss wurden die drei Männer an die britische Militärpolizei übergeben.