Mehrere Zeugen, darunter die Besatzungen zweier Feuerwehrautos und eines Rettungswagens, meldeten sich bei der Polizei und gaben an, dass aus Fenstern der Limousine heraus mit Waffen auf ihre Fahrzeuge sowie auf vorbeigehende Passanten gezielt worden sei. Da die Polizei von einer ernsten Bedrohungssituation ausgehen musste, setzte sie entsprechende Kräfte in mehreren Streifenfahrzeugen ein. Die Limousine wurde schließlich am Westerntor, welches zum Teil gesperrt werden musste, gestoppt. Unter Vorhalten der Dienstpistolen wurden die sieben Insassinnen der Stretchlimousine aufgefordert, das Auto zu verlassen. Der Aufforderung kamen sie nach. Bei den anschließenden Durchsuchungen stellten die Beamtinnen und Beamten fest, dass es sich bei den Waffen um aufblasbare Maschinenpistolen handelte, die in der Dämmerung von vorbeifahrenden Autos durchaus als echte Waffen hätten wahrgenommen werden können. Die Polizei stellte die „Waffen“ sicher, stellte eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Bedrohung und leitete ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgrund der Nutzung von echt aussehenden Spielzeugwaffen in der Öffentlichkeit ein.
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Mit aufblasbaren Maschinenpistolen aus Limousine gezielt – Polizei stoppt Junggesellinnenabschied
PLZ
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