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Falsche Microsoft-Mitarbeiter machen wieder Beute
Erneut haben Betrüger mit der Microsoft-Masche mehrere tausend Euro erbeutet. Diesmal wurde ein Mann (69) aus Büren-Wewelsburg am Telefon Opfer eines Anrufers, der sich als Mitarbeiter des Software-Herstellers ausgab.
PLZ
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Polizei Paderborn
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Kreis Paderborn

(mb) Erneut haben Betrüger mit der Microsoft-Masche mehrere tausend Euro erbeutet. Diesmal wurde ein Mann (69) aus Büren-Wewelsburg am Telefon Opfer eines Anrufers, der sich als Mitarbeiter des Software-Herstellers ausgab.

Am Dienstagvormittag kam der Anruf. Ein angeblicher Angestellter von Microsoft stellte sich als Peter Williams vor. Er teilte mit, dass der PC des Wewelsburgers von einer Schadsoftware befallen wäre. Um den Computervirus zu beseitigen, benötige er Zugriff auf den Computer. Der verunsicherte 69-Jährige folgte den Anweisungen des Anrufers und machte dementsprechende Eingaben auf der Tastatur. So erlangte der Täter den vollen Zugriff auf den PC. Kurze Zeit später ging eine E-Mail des Geldtransferanbieters "Western Union" ein. Dort war mit den Daten des Opfers ein Konto eröffnet worden. Der Wewelsburger rief seine Bank an und erfuhr, dass bereits eine Echtzeitüberweisung in Höhe mehrerer tausend Euro auf ein anderes Bankkonto erfolgt sei. Das Opfer sperrte sein Online-Banking und erstattete Anzeige.

Etwa zeitgleich veröffentlichte die Polizei am Dienstag eine Warnung vor dieser verbreiteten Betrugsmasche. Die Warnung hat weiter bestand. Nahezu täglich melden sich Betroffene und erstatten Anzeige, wobei vermutlich längst nicht alle Fälle bekannt werden. Der "Microsoft"-Konzern selbst warnt vor den Machenschaften der Kriminellen.

Betrug hat viele Facetten und kann jeden treffen. Das Wissen um die Maschen der Täter reduziert die Gefahr, Opfer zu werden. Wertvolle Informationen und Tipps zum Thema sind hier im Internet zusammengestellt: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110