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Achtung Wildwechsel - 28 Wildunfälle in fünf Tagen
Diese Woche musste die Polizei im Kreis Paderborn von Montag bis Freitagvormittag 28 Wildunfälle aufnehmen.
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Polizei Paderborn
Polizei Paderborn

(mb) Diese Woche musste die Polizei im Kreis Paderborn von Montag bis Freitagvormittag 28 Wildunfälle aufnehmen. Mit acht Unfällen war der Mittwoch am stärksten betroffen. Meistens kam es zu Kollisionen mit Rotwild oder Rehen. Ein Wildschwein, ein Fuchs, ein Waschbär und zwei Hasen waren auch beteiligt. Bei den Unfällen wurden keine Menschen verletzt. Am häufigsten krachte es in den frühen Morgenstunden, aber auch abends und nachts führte Wildwechsel zu Unfällen. Im Raum Delbrück wurden elf Wildunfälle registriert. Außer Altenbeken und Bad Lippspringe waren alle Kommunen im Kreisgebiet betroffen.

Wildunfälle haben Saison. Seit Jahren sind der Herbst und das Frühjahr besonders mit dieser Art von Verkehrsunfällen belastet. Nur wenige Unfälle ereignen sich in bebauten Bereichen, meistens passiert es außerhalb geschlossener Ortschaften.

Die Polizei mahnt deswegen zur Vorsicht! Achten Sie auf die Gefahrenzeichen "Wildwechsel", die besonders betroffene Strecken kennzeichnen. Aber auch auf anderen Straßen kann es zu plötzlichen Begegnungen mit Wildtieren kommen. Wo ein Tier die Straße über die Straße wechselt, ist mit weiteren zu rechnen. Bremsbereit sein - Bremsen, falls es zum Wildwechsel kommt - aber nicht ausweichen! Der Aufprall auf ein Hindernis oder einen Baum am Straßenrand hat meistens schlimmere Folgen. Kommt es zu einem Unfall, muss zuerst die Unfallstelle durch Einschalten des Warnblinklichts und durch das Aufstellen des Warndreiecks gesichert werden. Wichtig ist, dass Autofahrer dabei eine Warnweste tragen. Dann ist die Polizei zu informieren. Nur bei einer entsprechenden Unfallaufnahme erstatten Versicherungen die entstanden Schäden. Über die Polizei wird auch der zuständige Jäger angerufen, der sich um das getötete, verletzte oder aber auch geflüchtete Tier kümmert.

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