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Nebel
Tipps der Polizei: Sicher durch die dunkle Jahreszeit
Die Blätter fallen, die Temperaturen sinken. Morgens wird es später hell und abends früher dunkel. Für Verkehrsteilnehmer ist diese Jahreszeit eine Herausforderung. Umso wichtiger ist es, gut zu sehen und selbst gut gesehen zu werden.

Sehen und gesehen werden mit der richtigen Beleuchtung

Die Polizei Paderborn rät dazu, jetzt noch einmal die Beleuchtung von Autos, Fahrrädern und allen weiteren Fahrzeugen, die im Straßenverkehr unterwegs sind, zu prüfen. Die Lichter müssen funktionieren und dürfen nicht verdeckt oder verschmutzt sein. Nach der Straßenverkehrsordnung sind die vorgeschriebenen Beleuchtungseinrichtungen bei Dämmerung, Dunkelheit oder wenn die Sichtverhältnisse es erfordern zu benutzen. Fahrräder müssen verkehrssicher sein. Das heißt, sie müssen neben einem funktionierenden Vorder- und Rücklicht mit entsprechenden Reflektoren auch über die benötigten Reflektoren in den Radspeichen verfügen. Zudem kann es als Radfahrer nicht schaden, reflektierende Elemente an der Kleidung zu tragen, um gerade in den Morgen- und Abendstunden sichtbar zu sein. Darauf sollten Eltern auch bei Kindern achten, die auf dem Weg zur Schule sind. Reflektoren am Schulranzen sowie an der Kleidung machen Kinder für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar.

Nebel und Rutschgefahren

Ebenso müssen Verkehrsteilnehmer mit rutschigem Untergrund durch nasses Laub sowie starkem Wind, Regen, plötzlichem Nebel und erstem Glatteis rechnen. Die Polizei Paderborn rät zu einer angepassten und vorausschauenden Fahrweise. Fuß vom Gas hilft, um schwere Unfälle mit entsprechenden Folgen zu vermeiden. Beträgt die Sichtweite nicht mehr als 50 Meter, dann darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden. Die Entfernung lässt sich gut anhand der Leitpfosten an den Landstraßen ablesen. Diese sind genau in einem Abstand von 50 Metern aufgestellt. Bei noch geringerer Sicht oder wenn es die verkehrliche Regelung anzeigt, kann sich die erlaubte Geschwindigkeit weiter verringert.

Bedenken Sie zudem, dass die mittlerweile in vielen Autos vorhandene Lichtautomatik in dichtem Nebel nicht verlässlich ist. Diese reagiert nämlich auf Helligkeitsunterschiede, nicht jedoch auf Nebel, starken Regen oder den ersten Schnee. Bitte schalten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Verkehrsteilnehmer das Abblendlicht von Hand ein! Selber sehen bedeutet nämlich nicht, dass man auch GESEHEN wird.

Zusätzlich dürfen bei starken Sichtbehinderungen durch Nebel, Schneefall oder Regen die Nebelscheinwerfer eingeschaltet werden. Die Nebelschlussleuchte darf ausschließlich bei einer Sichtweite von unter 50 Metern in Betrieb genommen werden.

Gefahr durch Wildwechsel

Gefährlich ist im Herbst weiterhin der Wildwechsel. Gerade in Waldgebieten und dort, wo Wildwechselschilder aufgestellt sind, sollte das Tempo deutlich verringert werden. Die Polizei Paderborn rät, die Straßenränder im Auge zu behalten und bremsbereit zu bleiben. Falls ein Tier auf die Fahrbahn läuft, sollten Autofahrer kontrolliert abbremsen und die Fahrtrichtung beibehalten. Hupen und ein abgeschaltetes Fernlicht verscheuchen die Tiere zumeist von der Fahrbahn. Ausweichmanöver sollten Autofahrer möglichst vermeiden, denn sie können zu schwereren Unfällen mit dem Gegenverkehr oder mit einem Baum am Fahrbahnrand führen.

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