Karneval Alkohol- und Drogenkontrollen
Polizei zeigt Präsenz zu Karneval
Sicher Feiern von Weiberfastnacht bis Aschermittwoch - Wir sind auch dabei!

Von Weiberfastnacht bis Aschermittwoch begleitet die Polizei die Jecken im Kreis Paderborn durch die Karnevalszeit. Mit ihrer Präsenz sorgen Polizistinnen und Polizisten bei den Karnevalsumzügen für Sicherheit. Aber auch das nächtliche Treiben in Kneipen, Sälen und Festzelten haben die Einsatzkräfte im Blick.
 
Alle können dazu beisteuern, dass die närrische Zeit harmonisch und friedvoll verläuft. Gegenseitige Rücksicht im Gedränge an den Umzugswegen und das Befolgen der Absperrungen sowie der Anweisungen des Sicherheitspersonals tragen zu einem fröhlichen und ungetrübten Karnevalspaß bei. Die Polizei appelliert an die Zivilcourage: Wer Verdächtiges beobachtet sollte das sofort per Notruf 110 melden. Das gilt auch, wenn Personen in Bedrängnis geraten oder Hilfe benötigen. Die Einsatzkräfte sind in der Nähe und können schnell eingreifen. Niemand sollte sich dabei selbst in Gefahr bringen.
 
Alkohol fließt bekanntlich reichlich zu Karneval. Um mit gutem Gewissen feiern zu können, rät die Paderborner Polizei dringend: Kümmern Sie sich rechtzeitig darum, wie Sie nach dem Feiern sicher nach Hause kommen. Finger weg vom Steuer, wenn Sie Alkohol getrunken haben!
An den Karnevalstagen verstärkt die Polizei ihre Verkehrskontrollen, um unter Alkohol- oder Drogeneinwirkung stehende Fahrzeugführer aus dem Verkehr zu ziehen. Wenn Anzeichen von Fahruntauglichkeit vorliegen oder man an einem Verkehrsunfall beteiligt ist, kann der Führerschein schon ab 0,3 Promille entzogen werden. Auch alkoholisierte Radfahrer laufen Gefahr ihren Führerschein zu verlieren und sich im Strafverfahren verantworten zu müssen. Wer nach einer durchzechten Nacht wieder "raus" muss sollte den "Restalkohol" nicht unterschätzen. In einer Polizeikontrolle am Vormittag fällt das sofort auf und die "Karte" ist erst mal weg. Für junge Fahrer unter 21 Jahren und für Führerscheinneulinge, die sich noch in der Probezeit befinden, gilt absolutes Alkoholverbot! NRW-weit hat die Polizei intensive Alkohol- und Drogenkontrollen angekündigt:

Alkoholkonsum ist auch Thema beim Jugendschutz. Die Polizei beteiligt sich über Karneval an Jugendschutzkontrollen und weist auf die wichtigsten Regeln hin: "Schnaps" ist unter 18 Jahren absolutes Tabu - das gilt auch für Mischgetränke. Wer für unter 18-Jährige "branntweinhaltige" Getränke "besorgt", muss mit Strafen rechnen. Bier und Wein sind ab 16 erlaubt. Der Kreis Paderborn bietet weitere Informationen zum Jugendschutz.

Gar nicht lustig ist es, wenn Kriminelle sich unter die Jecken mischen und deren Portmonees oder Handys „abziehen“ wollen. Taschendiebe nutzen größere Menschenansammlungen, um möglichst unbemerkt an Beute zu gelangen. Manchmal "tanzen" sie sogar mit und greifen Feiernden dreist in die Taschen. Deswegen rät die Polizei, Wertsachen besonders sicher in der (Ver-)Kleidung zu verstauen. Vorsicht auch in Lokalen. Taschen und Rucksäcke sollten niemals unbeaufsichtigt gelassen werden.
 
Die Kreispolizeibehörde Paderborn wünscht allen eine friedliche Karnevalszeit und viel Spaß beim Feiern.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110