Emails, in denen Geld, Bitcoins oder eine andere digitale Währung verlangt werden, damit keine peinlichen Bilder in der Öffentlichkeit erscheinen. Emails, in denen angebliche Gewinne versprochen werden, die aber nur bei einer Vorabüberweisung abrufbar sind. Gleiches gilt für Notlagen angeblicher Verwandter oder bei vermeintlichen Anfragen von Institutionen, Banken und Behörden zu persönlichen Daten und Bankverbindungen. Diese Mails haben alle eine Gemeinsamkeit, am Ende ist ihr Geld futsch und die Täter sind kaum zu ermitteln.
Das sollten Sie machen, wenn Sie eine zweifelhafte Mail erhalten haben:
- Nichts anklicken. Nichts herunterladen.
- Ist das, was in der Email steht, wirklich logisch oder enthält die Mail vielleicht sogar Rechtschreibfehler oder wirkt sie wie eine schlechte Übersetzung?
- Wer ist der Absender? Liegt ein plausibler Grund vor, dass Sie angeschrieben werden? Enthält der Absendername oder die Betreffzeile in der Mail Fehler?
- Banken oder Verkaufsplattformen fragen Ihre Daten NICHT per Email ab. Sie suchen in wichtigen Fällen den persönlichen Kontakt zu Ihnen.
- Wenn in einer E-Mail eine Bestellnummer angegeben ist, dann gleichen Sie diese mit tatsächlich von Ihnen veranlassten Bestellungen ab.
- Falls alles seriös erscheint, aber immer noch Zweifel bestehen, greifen Sie zum Telefon und kontaktieren Sie den vermeintlichen Absender. Seriöse Unternehmen geben auf ihrer Homepage oder auf Flyern immer Kontaktdaten, wie zum Beispiel eine Servicehotline, an.
Und zu guter Letzt, erstatten Sie Strafanzeige bei der nächsten Polizeidienststelle oder online.