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Vorsicht! WhatsApp-Betrug mit angeblich "neuer Telefonnummer" von Tochter oder Sohn
Über 4.000 Euro hat eine Frau (57) aus dem Kreis Paderborn über das lange Wochenende an Betrüger überwiesen. Die Täter hatten sich per WhatsApp als Sohn des Opfers ausgegeben.
PLZ
33102
Polizei Paderborn
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Kreis Paderborn

(mb) Über 4.000 Euro hat eine Frau (57) aus dem Kreis Paderborn über das lange Wochenende an Betrüger überwiesen. Die Täter hatten sich per WhatsApp als Sohn des Opfers ausgegeben.

Am letzten Donnerstag ging bei der Frau eine WhatsApp-Nachricht von einer unbekannten Nummer ein. Laut übermitteltem Text kam die Nachricht vom Sohn des Opfers, der angeblich ein neues Handy mit einer neuen Nummer habe. Im Verlauf des Chats bat der "Sohn" für ihn Rechnungen zu überweisen. Es hieß, er brauche ein neues Notebook und ähnliche Sachen. Die Frau überwies so mehrere Beträge auf unterschiedliche Konten. Am Montag meldete sich der echte Sohn mit seiner bekannten Handynummer bei seiner Mutter und der Betrug flog sofort auf. Währenddessen gingen von den Betrügern weitere Forderungen ein.

Ähnliches wiederfuhr einem 76-Jährigem, der eine WhatsApp mit unbekannter Nummer von seiner "Tochter" bekam. Auch in dem Chat ging es schnell um Geldüberweisungen. Der Senior verriet seine Bankverbindung und schickte auch TAN-Nummer über den Chat. Die Täter versuchten, Geld vom Konto des Opfers abzubuchen, scheiterten allerdings aufgrund mangelnder Deckung. So trat in diesem Fall kein Schaden ein.

Die betrügerische WhatsApp-Masche läuft schon seit geraumer Zeit. Immer wieder gelingt es den Tätern, ihre Opfer mit erfundenen Chats zu überzeugen, es handele sich um Sohn oder Tochter. Die Polizei rät: Wenn vermeintliche Kontakte Sie um einen Gefallen bitten, der Ihnen suspekt vorkommt, überprüfen Sie deren Identität indem Sie um eine Sprachnachricht bitten oder einfach selbst anrufen. Ohne persönlichen Kontakt sollten Sie niemals Geld überweisen oder ihre Bankdaten preisgeben.

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