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Streitigkeiten unter Jugendlichen - Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung, Schreckschusswaffe sichergestellt
Am Dienstagabend (16.03., 18.15 Uhr) meldete sich eine Zeugin bei der Polizei in Paderborn und teilte mit, dass es auf dem Parkplatz des Schützenplatzes an der Bielefelder Straße zu Streitigkeiten unter Jugendlichen gekommen war.
PLZ
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Polizei Paderborn
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Paderborn-Sennelager

(CK) - Am Dienstagabend (16.03., 18.15 Uhr) meldete sich eine Zeugin bei der Polizei in Paderborn und teilte mit, dass es auf dem Parkplatz des Schützenplatzes an der Bielefelder Straße zu Streitigkeiten unter Jugendlichen gekommen war.

Einer der etwa zehn beteiligten jungen Männer sollte dabei auch eine Schusswaffe gezeigt haben.

Daraufhin wurden sofort starke Polizeikräfte eingesetzt. Noch als diese auf der Anfahrt waren, beobachtete die Melderin, dass sich die Gruppe zu Fuß über die Bielefelder Straße in Richtung Paderborn entfernte. Als der erste Streifenwagen eintraf und die jungen Männer diesen bemerkten, flüchteten sie in unterschiedliche Richtungen. Dabei wurde der Zaun zu einem Privatgrundstück beschädigt.

Durch intensive Fahndungsmaßnahmen und aufmerksame Passanten, die der Polizei mit Hinweisen und tatkräftiger Unterstützung zu Hilfe kamen, konnten schließlich sieben männliche Jugendliche - alle im Alter zwischen 13 und 16 Jahren - trotz mehrerer Fluchtversuche aufgegriffen werden.

Alle wurden zwecks weiterer Maßnahmen zur Polizeiwache nach Paderborn gebracht. Hier wurden auf richterliche Anordnung die Mobiltelefone der Tatverdächtigen ebenso wie eine aufgefundene Schreckschusswaffe sichergestellt.

Es wurden Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Sachbeschädigung sowie Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung gefertigt.

Im Anschluss wurden die Jugendlichen ihren Erziehungsberechtigten übergeben.

Darüber hinaus bittet die Polizei zwei Zeugen sich melden, Telefon 05251 306-0:

Eine etwa 65-jährige Frau hatte sich vor Ort an die Beamten gewandt und Angaben zu einer Bedrohung ihrer Tochter durch die Jugendlichen gemacht. Bevor ihre Personalien festgestellt werden konnte, war die Frau bereits weitergegangen.

Weiterhin wird der Passant, der einen der tatverdächtigen Jugendlichen festgehalten und den Beamten übergeben hat, gebeten sich zu melden.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110