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Schwerpunkteinsatz gegen Fahrradunfälle - Sicher.Mobil.Leben
Im Rahmen der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion Sicher.Mobil.Leben hat die Kreispolizeibehörde am Mittwoch einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung von Fahrradunfällen durchgeführt.
PLZ
33102
Polizei Paderborn
Polizei Paderborn

Kreis Paderborn

Im Rahmen der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion Sicher.Mobil.Leben hat die Kreispolizeibehörde am Mittwoch einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung von Fahrradunfällen durchgeführt. Acht Fahrradstreifen waren am Einsatz beteiligt. Trotz widrigster Wetterbedingungen mit viel Wind und Regen wurde an wechselnden Kontrollorten in Paderborn, Elsen, Schloß Neuhaus, Salzkotten, Bad Lippspringe, Delbrück und Hövelhof kontrolliert. Im Fokus waren dabei Verstöße von Radfahrern und ebenso Verstöße gegenüber Radfahrern. Fielen andere Verkehrsteilnehmer, insbesondere Autofahrer, durch sonstige unfallträchtige Verstöße auf, wurden diese entsprechend sanktioniert.

Insgesamt ahndeten die Einsatzkräfte 35 Ordnungswirdrigkeiten von Radfahrern. Meistens nutzen die Radlerinnen und Radler Wege auf denen sie nicht fahren durften oder in falscher Richtung unterwegs waren. Verstöße gegenüber Radfahrern fielen vier Mal auf und wurden geahndet. Zudem stoppten die Beamten sieben Autofahrer, die ihr Handy während der Fahrt nutzten. Neun Autofahrer waren zu schnell. Zwei Autofahrer wurden angezeigt weil sie bei Rot über eine Ampelkreuzung gefahren waren. Einer davon wurde gegen 11.30 Uhr auf der Neuhäuser Straße in Paderborn gestoppt und kontrolliert. Der 22-jährige Mercedes-Fahrer händigte einen ausländischen EU-Führerschein aus. Bei einer Überprüfung auf der Dienststelle stellte sich heraus, dass es sich dabei um eine Totalfälschung handelte. Den gefälschten Führerschein stellte die Polizei sicher. Gegen den Fahrer laufen jetzt Strafanzeigen wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Weiterfahren durfte der junge Fahrer natürlich nicht.

#PassAuf! Im Jahr 2020 verunglückten 363 Radfahrende im Kreis Paderborn. Etwas weniger als 2019 mit 375 Verunglückten. Ein Radler wurde bei einem Verkehrsunfall getötet. 2019 war es zwei. Letztes Jahr erlitten 92 Radfahrende schwere Verletzungen, zwölf mehr als 2019. 270 Radfahrerinnen und Radfahrer wurden leicht verletzt, 13 weniger als 2019. Aufgrund der steigenden Verbreitung und Nutzung von Pedelecs ist die Anzahl verunglückter Pedelec-Fahrender von 91 auf 100 Verunglückte gestiegen. Ziel der Kreispolizeibehörde Paderborn ist es, durch Maßnahmen der Verkehrsüberwachung und der Verkehrsunfallprävention zur Reduzierung der Unfälle mit getöteten und schwerverletzten Radfahrenden beizutragen und alle Verkehrsteilnehmenden für die besonderen Anforderungen rund um den Radverkehr zu sensibilisieren.

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